Auch auf der Nerzfarm in Frankenförde (Brandenburg) hat die blutige Erntezeit begonnen. Tausende Nerze werden in diesen Tagen dort vergast und gehäutet. Als unser Tierretter Stefan Klippstein dies durch den Zaun fotografieren wollte, wurde er von Mitarbeitern der Farm brutal angegriffen. Erst vor wenigen Wochen hatte es in Gütersloh bereits einen tätlichen Angriff gegeben; dieses mal war jedoch sogar eine Waffe im Spiel. Im letzten Moment tauchte die von uns herbeigerufene Polizei auf und konnte einen Einsatz des Gas-Schlagstocks verhindern. Trotzdem wurde Stefan verletzt und befindet sich seitdem in ärztlicher Behandlung. Wir haben erneut Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Angestellten auf dieser Pelzfarm gestellt; die Polizei nahm den Waffeneinsatz zum Grund für eine Durchsuchung des ganzen Betriebs. Die Ereignisse der jüngsten Zeit zeigen, wie sehr unsere Arbeit die Pelztierzüchter unter Druck setzt - wir werden unsere Kampagne fortsetzen, bis die letzte Farm geschlossen ist.

Weitere Informationen sowie den Protestbrief finden Sie hier: http://www.tierschutzbuero.de/volksbank-boykott/

Juritische Auseinandersetzungen kosten Geld, bitte unterstützen Sie uns mit einer Mitgliedschaft, diese ist bereits ab 5 Euro im Monat möglich. Jetzt aktiv werden: http://www.tierschutzbuero.de/mitgliedschaft/

VIDEO Vorweihnachts-Wunder: Nerz entkommt dem sicheren Tod

Derzeit dokumentieren unsere Ermittler bundesweit die sogenannte Pelzernte auf den deutschen Nerzfarmen. Als Ernte bezeichnen die Nerzfarmbetreiber das Vergasen der Tiere und das anschließende Fellabziehen. Eine wohlklingende Bezeichnung für diese Tierquälerei, allen Nerzen steht diese grausame Prozedur bevor. Doch ein Nerz, den wir Alfons, Abkürzung ALF, genannt haben, entkam der Pelzernte und dem sicheren Tod. Zufällig konnte unser Tierretter Stefan Klippstein den Ausbruch aus der Nerzfarm filmen. Es gleicht einem Wunder, dass dieser Nerz, der dem Tod schon ins Auge gesehen hatte, entkam und nun in Freiheit lebt. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Nerze aus den Käfigen kommen, denn kein Tier hat es verdient, in einem engen Käfig zu leben. Nach unseren Informationen hat nur eine einzige der in Deutschland noch betriebenen Farmen die seit zwei Jahren geltenden Verordnungen zur Pelztierzucht umgesetzt-die Käfige auf allen anderen Betrieben unterschreiten die Mindestabmessungen um das Zehnfache. Sie können dafür sorgen, dass alle Pelzfarmen geschlossen werden, bitte spenden Sie uns, egal ob 5, 50 oder 100 Euro, jeder Euro hilft den Tieren: http://www.tierschutzbuero.de/arbeitskreis-spenden?fb_item_id_fix=925

Hier können Sie sich das Video von Alfons (ALF) ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=9-bIOiX5X9I&feature=youtu.be

Deutsches Tierschutzbüro e.V.
1. Vors.: Roman Kriebisch
An Groß Sankt Martin 6/206

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