Umzug des Projekts "Obdachlose mit Zukunft" ist abgeschlossen

stadt Koeln LogoSelbstverwaltete Wohnungslosenprojekt kann in Deutz fortgesetzt werden

Die Mitglieder der Gruppe "Obdachlose mit Zukunft" (OMZ) sind mit Unterstützung des Amtes für Wohnungswesen von dem besetzten Gebäude an der Bonner Straße in ein von der Stadt Köln bereitgestelltes Gebäude gezogen. Das selbstverwaltete Wohnungslosenprojekt kann für die nächsten zwei Jahre in der Gummersbacher Straße in Köln-Deutz fortgeführt und weiterentwickelt werden.

Das Amt für Wohnungswesen hat das Gebäude vor dem Bezug hergerichtet, wobei die Mitglieder des OMZ einige Renovierungen wie etwa Malerarbeiten selbst vorgenommen haben. Es verfügt über Zimmer zur Einzelnutzung, Gemeinschaftsküchen und Sanitäranlagen sowie Gemeinschaftsräume und einen Außenbereich.

Etwa 30 Personen, die sich später zu dem Wohnungslosenprojekt zusammengeschlossen haben, hatten das leerstehende Gebäude an der Bonner Straße im März 2020 besetzt. Das ehemalige Verwaltungsgebäude befindet sich auf einem Gelände innerhalb des Stadtplanungs-Projekts "Parkstadt Süd". Aufgrund der nicht gegebenen Verkehrssicherheit wird es unmittelbar niedergelegt. Mit ersten Arbeiten wurde bereits begonnen.

Betreuung durch Sozialarbeiter

Im Rahmen der Wohnungslosenhilfe werden geeignete Träger allen Mitgliedern des OMZ, die in die Gummersbacher Straße gezogen sind, eine Beratung und Unterstützung durch Sozialarbeiter anbieten. Vorbereitende Gespräche hat das Amt für Soziales, Arbeit und Senioren der Stadt Köln mit entsprechenden Trägern bereits geführt. Gleichzeitig wird die Sozialverwaltung mit dem Verein OMZ dessen Konzeptideen zu einem nachhaltigen Beschäftigungsprojekt für dessen Mitglieder weiterentwickeln.

Ich freue mich über diesen wichtigen Schritt und bin dankbar für die gelungene Kooperation aller Akteure

sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.

Ob dieses neue und einzigartige selbstverwaltete Wohnungslosenprojekt zukunftsweisend ist, hängt nun auch davon ab, wie sich die Mitglieder des OMZ auf eine gemeinschaftlich tragfähige Zielsetzung einigen werden.

Die Stadt Köln ist gemäß § 14 Ordnungsbehördengesetz zur Unterbringung von Personen verpflichtet, die von Obdachlosigkeit bedroht sind. Mit der Bereitstellung des Gebäudes in der Gummersbacher Straße ist die Verwaltung dem Auftrag des Rates nachgekommen, der OMZ-Gruppe eine adäquate Alternative zur Fortführung des selbstverwalteten Projekts zur Verfügung zu stellen und so eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen.

Da das Gebäude in der Gummersbacher Straße im Jahr 2023 an die GAG verkauft werden soll, die dort nach Abriss und Neubau sozial geförderte Wohnungen bauen möchte, hat der Rat der Stadt Köln die Verwaltung beauftragt, ein langfristig nutzbares Gebäude für das selbstverwaltete Wohnprojekt zu finden.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw

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